Die Fussballplätze des FC Kloten sind abgedeckt – damit sich der schädliche Japankäfer nicht ausbreiten kann. Weil der Spielbetrieb leidet, will die Flughafenstadt seinem FC nun zwei zusätzliche Kunstrasenfelder «schenken».
Seit er letzten Sommer in Kloten und damit erstmals nördlich der Alpen entdeckt wurde, kämpfen die Zürcher Behörden gegen den höchst invasiven und äusserst gefrässigen Japankäfer. Mit Sofortmassnahmen wollte der Kanton die Ausbreitung des importierten Schädlings verhindern. Von den Restriktionen war auch der FC Kloten betroffen. Er erhielt ein Bewässerungsverbot für alle Rasenflächen und musste diese sperren.
Doch dieses Jahr kam es noch schlimmer: Im Mai 2024 wurden die Fussballplätze mit Kunststoff abgedeckt, um den Käfer am Ausfliegen zu hindern. Seither kann nur noch auf dem einzigen Kunstrasenfeld trainiert werden. Finanzielle Entschädigung gab es nie, weder vom Kanton noch vom Bund. Nur die Stadt Kloten griff dem Verein letztes Jahr finanziell unter die Arme. Kloten will 2,5 Millionen springen lassen Jetzt will die Flughafenstadt noch mehr für den FC tun.
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