Um die angepeilte Profitabilität zu erreichen, beschneidet WeFox die eigenen Versicherungen. Für den Aufsichtsrat hat man Mark Hartigan gewinnen können.
Das Insurtech Wefox schärft seine Strategie, um, wie von Gründer und CEO Julian Teicke angepeilt, dieses Jahr profitabel abzuschließen. Denn obwohl die eigene Versicherungstochter mit Erlösen von 200 Mill. Euro gut gewachsen ist, so sind einige Produkte wie Kfz-Kasko und Haftpflicht doch nicht kostendeckend. Diese wird man auslaufen lassen, Kunden würden mithilfe ihrer Makler neue Versicherungen erhalten, so Wefox.
Mit den auslaufenden Verträgen von Haftpflicht-, Hausrat- und Motor-Versicherungen gibt Wefox rund 10% ihrer Erlöse auf, die über die eigene Tochter mit Lizenz in Liechtenstein laufen. Diese Lizenz wurde 2017 erworben. Der Fokus im eigenen Bestand liegt nun auf Spezialprodukten wie E-Bike-Versicherungen. Neu gestartet ist bei Wefox ein sogenannter Assekuradeur. Dabei werden Unternehmen Versicherungen von anderen Anbietern vermittelt.
Teicke hatte vor knapp einem Jahr das Motto ausgerufen, dass man nur noch in Produkte investieren werde, die schon im ersten Jahr profitabel werden können. Insofern kann das Beschneiden im Produktportfolio nicht überraschen. Mit dem Paradigmenwechsel im Venture-Markt stehen alle Fintechs unter Druck, ihr Geschäft auf Profitabilität zu trimmen. Dabei kann Wefox als Aushängeschild der deutschen Insurtech-Szene bislang auf die Unterstützung der Geldgeber zählen.
Für das laufende Geschäftsjahr hat Teicke das Ziel ausgegeben, die Erlöse um 50% auf 900 Mill. Euro zu steigern und dabei die schwarze Null zu erreichen. Die meisten Umsätze macht Wefox derzeit in Deutschland, der Schweiz und in Italien. In Polen, Österreich und den Niederlanden sind die Geschäfte angelaufen, Markteintritte in Frankreich, Spanien und Großbritannien wurden Ende 2022 geprüft.
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