Der deutsche Reisekonzern Tui besitzt fünf eigene Fluggesellschaften. Doch in der Schweiz und in Österreich starten Tuifly und Co. nicht. Warum eigentlich?
Blick aus einer Boeing 737 Max von Tuifly: Bekommen Kundinnen und Kunden in der Schweiz und Deutschland nicht zu sehen.
Philipp von Czapiewski ist in aufgeräumter Stimmung. «Wir spüren eine große Reiselust und einen großen Nachholbedarf beim Urlaub», sagt der Chef von Tui Suisse. Nachdem bereits der Sommer gut lief, rechnet er auch für die Wintersaison mit guten Buchungszahlen. «Bei einigen Destinationen liegen wir bereits wieder über dem Niveau von 2019.»
Und dabei buchen die Kundinnen und Kunden wieder früher und sie geben erst noch mehr Geld aus. Im Winter zieht es sie vor allem auf die Kanaren, nach Ägypten, auf die Kapverden, in die Türkei oder nach Portugal. Wenn sie weiter reisen, sind Thailand, die Malediven, die Dominikanische Republik, die Vereinigten Arabischen Emirate und Mexiko die Bestseller.Zu ihren Urlaubszielen fliegen die Gäste des Schweizer Ablegers von Tui mit 14 verschiedenen Fluggesellschaften.
Man schaue sich das Thema ja nach Markt an, sagt von Czapiewski. «Neben der Schweiz greifen wir in vielen anderen Ländern wie beispielsweise Skandinavien, Polen oder Österreich ebenfalls nicht auf die eigene Airline zurück», sagt er. Als führender Reisekonzern habe Tui verschiedene Möglichkeiten, um Flugkapazität zu sichern und Kontingente zu steuern, sei es mit eigenem Fluggerät oder mit Charterflügen von Partnern. So sei man maximal flexibel.
Doch warum funktioniert die Eigenproduktion an den fünf deutschen Standorten Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, München und Stuttgart, auch wenn die Märkte nicht alle größer sind als Basel oder Zürich? Stuttgart beispielsweise «zählt wie andere Flughäfen in Deutschland historisch zu den etablierten Standorten von Tuifly mit einer entsprechend starken Marktposition», erklärt von Czapiewski.
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