Fünf Gründe, warum das Wacken Open Air nicht nur unter Metal-Fans Kult ist - und die Solidarität mit den gestrandeten Besuchern so groß.
Einmal im Jahr verwandelt sich das kleine Dorf Wacken in Schleswig-Holstein in eine Pilgerstätte für Heavy-Metal-Fans aus aller Welt. 2022 strömten über 80.000 Besucher in die beschauliche 2000-Seelen-Gemeinde, um auf acht Bühnen über 200 Rockbands der härteren Gangart erleben zu können. Aktuell sorgen zwar die Wetterbedingungen vor Ort für Probleme bei der Anreise. Die Veranstalter sind dennoch fest entschlossen, die große Sause am 2.
Die beiden Wackener Dorfjungs kamen 1989 bei einem Kneipenbesuch auf die verrückte Idee, in einer örtlichen Kiesgrube ein Open Air für harte Rockmusik zu veranstalten. Im nächsten Jahr setzten sie ihren Plan tatsächlich in die Tat um. Teil ihres Konzepts war von Anfang an, den Besuchern nicht nur fetzige Musik zu präsentieren, sondern ihnen auch die Möglichkeit zu bieten, auf dem Gelände zu zelten und nach den Konzerten weiterzufeiern.
Unterstützung erhielten die beiden frischgebackenen Festivalmacher dabei unter anderem von der Mutti des Skyline-Drummers, die sich aus ihrer guten Stube heraus um die Kartenverkäufe kümmerte. Ein freundlich gesinnter Landwirt stellte seine umliegenden Wiesen zur Verfügung, um den erhöhten Platzbedarf für Camper zu decken.