Die deutschen Konsumenten haben die Wirtschaft mit ihrer Kaufzurückhaltung in die Rezession getrieben - könnten sie aber auch bald beenden helfen.
Das grösste Einkaufszentrum am Limbecker Platz in Essen, mit zahlreichen Geschäften in Essen.Steigende Einkommen gepaart mit einer sinkenden Inflation dürften ihre Kaufkraft steigen lassen, nachdem sie drei Jahre in Folge geschrumpft ist. Die Chancen stehen daher nicht schlecht, dass die Verbraucher Europas grösste Volkswirtschaft aus der Rezession herausshoppen.
Das sah im Winterhalbjahr noch ganz anders aus, als die Energiekrise infolge des russischen Kriegs gegen die Ukraine Kaufkraft und Konsumstimmung drückte. Von Januar bis März sanken die privaten Konsumausgaben um 1,2 Prozent zum Vorquartal, weil sowohl für Nahrungsmittel und Getränke als auch für Bekleidung und Schuhe sowie für Einrichtungsgegenstände weniger ausgegeben wurde.
Im zu Ende gehenden zweiten Quartal dürfte ein Aufschwung ausgeblieben sein, wie im Juni der erneute Rückgang des Ifo-Geschäftsklimaindex - dem wichtigsten deutschen Konjunkturbarometer - signalisiert."Die Wahrscheinlichkeit ist gestiegen, dass das Bruttoinlandsprodukt auch im zweiten Quartal schrumpft", warnt der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe.Das könnte sich in der zweiten Jahreshälfte mit steigenden Einkommen ändern.
Die Bundesbank geht davon aus, dass die Effektivverdienste - bei denen auch bezahlte Überstunden und aussertarifliche Leistungen mitgezählt werden - in diesem Jahr mit 6,0 Prozent so stark steigen werden wie seit 1992 nicht mehr.
"In der zweiten Jahreshälfte dürften die Löhne stärker zulegen als die Preise", erwartet deshalb Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Davon profitieren vor allem die Dienstleistungsbranchen, also etwa der Einzelhandel oder das Hotel- und Gaststättengewerbe, sagt das Kieler IfW voraus:"Sie können wieder kräftige Anstiege in der Wertschöpfung erwarten und die zuvor erlittenen Einbussen allmählich wettmachen".
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