«Die Schafe sind meine Nummer eins, anders geht es nicht», sagt Sarah Müri, 41. Seit fünf Jahren ist sie im Winter mit einer Wanderherde im Kanton Baselland unterwegs. Immer an ihrer Seite: die Hütehunde «Cayu», «Seven» und «Farrell». Die Entbehrung ist gross: Der Lohn reicht gerade zum Leben, Beziehungen haben bei diesem Job kaum Platz.
Sarah Müri hat die wohl treusten Follower. «Ich bekomme jeden Tag Likes», scherzt die 41-jährige Schäferin, während sie einen engen Waldweg entlangläuft. In ihrem Schlepptau: 650 Schafe.
Dazwischen leitet Sarah Müri immer mal wieder mit einem «Laufe, laufe, laufe» die Hütehunde «Cayu», «Seven» und «Farrell» an. Diese sind für sie wie lebende Zäune und halten die Schafe zusammen. Täglich so viel Zeit zu haben, das ist nicht immer förderlich. Und ich kenne viele, die genau damit hadern. Autor: Sarah Müri Schäferin Und gleichzeitig fangen die Gedanken an, in der Stille zu kreisen, und es gibt viel Zeit zum Nachdenken. «Täglich so viel Zeit zu haben, das ist nicht immer förderlich. Und ich kenne viele, die genau damit hadern», sagt die Schäferin.
Heute sind neben ihren Hunden die Schafe das Wichtigste. «Ich habe mir gesagt, ich arbeite lieber selbst und ständig, als dass ich denke, ‹Ach, endlich Freitag›. Das wollte ich nicht mehr.» Schafe sind sehr kälteresistent und können ihr Futter sogar unter einer mehrere Zentimeter dicken Schneeschicht hervorscharren und fressen im Gegensatz zu Kühen und Rindern auch gefrorenes Gras.
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