Delegiertenversammlung der IP-Suisse - Während die einen viel verdienen, kämpfen andere ums Überleben: Die Bauernorganisation wächst und wächst. Alle scheinen diesen Käfer zu wollen. Der Verzicht der Detailhändler auf eigene Marken zugunsten des…
Die Schwinger Curdin und Armon Orlik, Romain Collaud und Michael Ledermann wurden an der DV von IP-Suisse für ihre schwingerische Leistung am ESAF geehrt.
Auf Präsident Andreas Stalder und Geschäftsführer Christophe Eggenschwiler wartet viel Arbeit. Das Wachstum der IP-Suisse und die Bauern werden sie herausfordern. Die IP-Suisse ist gewachsen. Im 75-seitigen Geschäftsbericht sind die zahlreichen Tätigkeitsfelder ersichtlich. Die Marktlage präsentiere sich vielerorts gut, sei aber sehr unterschiedlich.
Der gebürtige Jurassier hatte seine erste DV als Geschäftsführer der IP-Suisse zu bestreiten. Obschon er geplant hatte, zumindest einen Teil der Versammlung in seiner Muttersprache abzuhalten, blieb er beim Deutsch und bewies dort seine Sattelfestigkeit.
Die beiden Geschäftsführer brauchen sich aber nicht zu verstecken – die Geschäfte der IP-Suisse liefen gut. Zu gut vielleicht. Denn mehrere Voten der anwesenden Delegierten aus dem Saal zeigten in eine ähnliche Richtung: Ein Jahresgewinn von 1,9 Millionen Franken empfanden manche als zu viel. Der Solothurner Markus Dietschi unterliess es zwar, der IP-Suisse einen Vorwurf zu machen, richtete aber deutliche Worte an den Handel.
Ihm macht der Klimawandel zu schaffen. «Die Erderwärmung geht munter weiter», so Stalder. Und obschon gerade die IP-Suisse sich hier sehr stark engagiere, empfinde er als langjähriger Präsident eine sogenannt «ökologische Trauer». Aber im Grunde sei das Ganze vielmehr eine Katastrophe, «und vielleicht können das andere einfach auch besser verdrängen als ich», erklärte der IP-Suisse-Präsident.
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