Die Aspirantin der Grünen fordert mehr Politik für Menschen statt für Autos, die grünliberale Baudirektorin sagt: Da sei man dran – und das reiche auch.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Aspirantin der Grünen fordert mehr Politik für Menschen statt für Autos, die grünliberale Baudirektorin sagt: Da sei man dran – und das reiche auch.Esther Keller, Anina Ineichen, Ihre politischen Profile sind quasi deckungsgleich. Spielt es da überhaupt eine Rolle, wer von Ihnen im zweiten Wahlgang obsiegt?Das sehe ich anders.
Frau Keller, müssen Sie jetzt eigentlich Ihre sozialen Komponenten runtertemperieren und eine bürgerliche Charmeoffensive starten? Sie sind immerhin auf die Stimmen der Bürgerlichen angewiesen.Ich bin im politischen Zentrum zu verorten, bin grün-liberal. Es wäre meiner Meinung nach der falsche Weg, für den zweiten Wahlgang eine neue Strategie, eine neue Esther zu entwerfen. Im Gegenteil: Ich denke, die Leute sehen, was ich in den letzten vier Jahren geleistet habe.
Frau Keller, rein rechnerisch hat die GLP ja keinen Anspruch auf einen Regierungssitz. Ihre Wahl vor vier Jahren war eine Überraschung.Regierungswahlen sind Personenwahlen. Schon vor vier Jahren meinten die Leute zu mir: Esther, ich wähle dich als Person, nicht weil du einer bestimmten Partei angehörst, sondern weil du gut zuhörst, pragmatisch bist und so weiter. Und das höre ich auch heute wieder.
Frau Keller, was machen Sie eigentlich, wenn Sie am 24. November abgewählt werden? Hat Ihr ehemaliger Arbeitgeber Telebasel schon bei Ihnen angeklopft? Die könnten etwas mehr Pfupf vertragen …Diese Gedanken mache ich mir nicht, weil ich sehr zuversichtlich bin und weil ich als Sportlerin weiss, dass man bis zum Schluss fokussiert bleiben und bis zum letzten Moment kämpfen muss. Es wird irgendwann eine Zeit nach der Politik geben, aber noch nicht jetzt.
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