Sahra Wagenknecht hat angekündigt, nicht mehr für die Linkspartei für den Bundestag zu kandidieren. Die ersten Reaktionen aus ihrer Partei fallen trocken aus.
BERLIN dpa | Die Linken-Vizechefin Katina Schubert hat kühl auf die Ankündigung der Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht reagiert, nicht mehr für die Linke zu kandidieren. „Politik macht sie schon lange nicht mehr für die Linke“, sagte Schubert der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Sie arbeitet schon lange auf eigene Rechnung. Ihr Geschäftsmodell ist, gegen die Partei zu hetzen, ihr ganzes Buch basiert darauf.
Dazu sagte Schubert, die auch Berliner Landesvorsitzende ist: „Ehrlich gesagt, ich glaube da nicht dran, weil, das ist ihr viel zu viel Arbeit, nachdem sie gesehen hat, wie sie mit ‚Aufstehen‘ auf den Bauch gefallen ist. Aber selbst wenn es so ist, dann ist es so.“ Wagenknecht sitzt seit 2009 für die Linke im Bundestag und zog 2021 erneut über die Landesliste Nordrhein-Westfalen ins Parlament ein. Schubert sagte: „Ich glaube, sie wäre in Nordrhein-Westfalen auch nicht wieder aufgestellt worden.“ Wagenknecht habe dort ihr Büro geschlossen und Ressourcen zurückgezogen. „Sie hat ja damit deutlich gemacht, dass sie mit dieser Partei nichts mehr zu tun haben will.
Wissler: Spekulationen um neue Partei nicht hilfreich Linke-Chefin Janine Wissler hat sich kritisch zu den Spekulationen um die Gründung einer neuen Partei durch die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht geäußert. Die Linke habe „ein gutes Programm, wir haben wichtige Ziele und das Kokettieren mit neuen Parteien finde ich da nicht hilfreich“, sagte Wissler am Samstag am Rande eines außerordentlichen Parteitags der hessischen Linke in Wetzlar.
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