Nationalrat Christian Imark hat zusammen mit Basler, Baselbieter und Westschweizer Nationalratsmitgliedern ein breit abgestütztes Postulat eingereicht.
Nationalrat Christian Imark hat zusammen mit Basler, Baselbieter und Westschweizer Nationalratsmitgliedern ein breit abgestütztes Postulat eingereicht.Jetzt soll sich Bundesbern aktiv für eine direkte Bahnverbindung nach Genf-Cornavin einsetzen.Schon viel wurde unternommen, um die SBB dazu zu bewegen, die zweit- und die drittgrösste Schweizer Stadt wieder mit einer direkten Bahnlinie zu verbinden.
Imark verlangt in dem von 30 Parlamentarierinnen und Parlamentariern unterschriebenen Postulat, dass der Bundesrat einen Plan vorlegt, wie die vor zehn Jahren abgeschaffte Direktverbindung zwischen Basel und Genf «so rasch wie möglich» wieder eingeführt werden kann.Diese Verbindung habe sich einst «grosser Beliebtheit» erfreut und sei stark frequentiert gewesen, argumentiert Imark.
Unterschrieben ist der Vorstoss nicht nur vom Schwarzbuben Imark und den Nationalratsmitgliedern aus den beiden Basel. Auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus dem Jura, dem Berner Jura, aus Neuenburg, der Waadt und Genf haben den Vorstoss mitunterzeichnet, sodass er im Rat mehrheitsfähig sein könnte.Die direkte Verbindung zwischen Basel und Genf wurde 2015 angeblich wegen Bauarbeiten eingestellt.
Eine Direktverbindung Basel–Genf sei nicht möglich, weil der Bahnhof Genf umgebaut werden müsse, argumentieren die SBB. Der einst auf nur einige Jahre angekündigte Unterbruch der Direktverbindung dürfte demnach weiter anhalten. Gemäss den SBB kann erst wieder in den 2030er-Jahren über eine Wiedereinführung gesprochen werden. Ob dies das politische Bern akzeptiert, dürfte sich bei der Behandlung des Postulats Imark zeigen.
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