Letzter Test vor der WM: Die Schweiz spielt gegen Ghana und versucht dabei auch, sich mit den klimatischen Bedingungen anzufreuden.
Ganz schön warm hier. Nationaltrainer Murat Yakin wischt sich während einer Trainingseinheit in Doha den Schweiss vom Gesicht.Es ist alles etwas verwirrend an dieser Weltmeisterschaft. Zum Beispiel das mit der Jacke. Ruben Vargas hat sie immer dabei, seit er im Wüstenstaat Katar angekommen ist. Nicht, weil die Temperaturen nachts ins Bodenlose fallen würden. Unter 24 Grad fallen sie derzeit nicht. Aber drinnen, da ist es verdammt kalt.
So fliegen die Schweizer für ihr letztes Testspiel vor der Endrunde nach Abu Dhabi, um gegen Ghana ihren Turnierstart gegen Kamerun zu simulieren. Sie werden um 14 Uhr Lokalzeit bei rund 32 Grad im prallen Sonnenschein antreten. Die Luftfeuchtigkeit wird das ihre dazu beitragen, dass die Temperaturen als noch etwas höher empfunden werden.Das alles klingt total vernünftig. Schliesslich werden die Schweizer gegen Kamerun exakt zur selben Zeit aufs Feld gehen.
So könnte es sein, dass die Schweizer gegen Ghana in drückender Hitze testen – nur um dann im Al-Janoub in einer Temperatur aufzulaufen, die auf 20 Grad heruntergekühlt wird. Und damit sicher keine Klarheit darüber aufkommt, ob es wirklich Sinn macht, dass die Schweizer ihre Hitzebeständigkeit trainieren, kommt die Sache mit dem Stadion 974 dazu.In diesem Stadion spielen die Schweizer ihre weiteren Spiele, gegen Brasilien und Serbien.
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