Vor dem Spiel beim FC Gütersloh steht Trainer Nico Michaty mit Fortunas Regionalliga-Mannschaft vor einem bemerkenswerten personellen Engpass. Nach dem ausgesprochen schwierigen Saisonstart verheißt das nichts Gutes. Wie der Trainer auf das Problem reagieren will.
Vor dem Spiel beim FC Gütersloh am Samstag drohen sich die Personalsorgen weiter zu verschärfen. Ephraim Kalonji ist beim Training im Rasen hängengeblieben und hat sich eine Sehnenverletzung zugezogen, mit der er wohl länger ausfallen wird. Bindemann, der erst in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen ist, musste die Einheit am Mittwoch abbrechen, für eine Prognose wollte Michaty aber noch die finalen Untersuchungen abwarten.
Der Coach muss die offensive Ausrichtung seines Teams gezwungenermaßen neu überdenken: „Kalonji war jetzt unser letzter Stürmer, da müssen wir uns irgendetwas einfallen lassen.“ Sollte niemand für das Sturmzentrum zur Verfügung stehen, ist es für den 49-Jährigen eine Option, vom gewohnten 4-2-3-1-System abzuweichen oder aber auch aus der eigenen U19 jemanden hochzuziehen.
In Gütersloh würde Tito allerdings eine sehr erfahrene Mannschaft erwarten, die mit 27 Jahren im Durchschnitt knapp sechs Jahre älter ist als die „Zwote“. Für Michaty ist der kommende Gegner „vor allem eine sehr eingespielte Mannschaft. Wenn man sich alle Aufstellungen anguckt der sechs Spiele, dann haben sie eigentlich immer mit der gleichen Startelf gespielt“. Etwas, was er sich natürlich auch für sein Team wünschen würde.
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