Mit Martin Lotti arbeitet ein Schweizer als Designchef für die bekannteste Sportmarke der Welt. Wie er vom Fan zum Designchef wurde.
Das Vitra Design Museum beleuchtet zurzeit die Designgeschichte von Nike. Mit Martin Lotti arbeitet ein Schweizer als Designchef für die bekannteste Sportmarke der Welt. Wie er vom Fan zum Designchef wurde.Das allererste Nike-Produkt, das er sich gekauft hat? Die «Air Max 180»-Sneakers. Und ein Poster von Michael Jordan. Mehr konnte sich der 16-jährige Martin Lotti, damals Austauschschüler in den USA, nicht leisten. Jahrelang hing das Poster über seinem Bett.
Auch Sätze wie, «Trends entstehen um Mitternacht», wirken bei ihm irgendwie gut. Mit ihm als Botschafter könnte Nike als Startup durchgehen. Was die milliardenschwere Firma schon lange nicht mehr ist.Begonnen hat alles mit dem frisch gebackenen Absolventen und College-Leichtathleten Phil Knight. In den 1960er-Jahren fängt er an, japanische Laufschuhe in den USA zu vertreiben. Er will die deutschen Marktführer Adidas und Puma konkurrenzieren.
«Noch nie in meinem Leben hatte ich einen Schuh designt», so Lotti. Sie hätten ihm gesagt: «Just do it!». Den Slogan scheint die Nike-Gefolgschaft gar ernst zu nehmen. Das «Girl» ist heute Martin Lottis Frau. Auch sie arbeitet bei Nike.Auch nach 27 Jahren designt Martin Lotti noch immer Schuhe und Kleidung. «Ein guter Designer zu sein, bedeutet, ein guter Zuhörer zu sein», sinniert er.
Kurzerhand goss er Gummi ins Waffeleisen. Das Küchengerät ging dabei leider kaputt; die Erfolgssohle war jedoch geboren. Sie sorgte für besseren Halt auf der Laufbahn. Schuh gegen Vorschrift: Die Strafen der NBA waren für Nike ein Segen. Die Firma baute eine ganze Werbekampagne um den «Air Jordan» auf, was den Hype um den Schuh anheizte.
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