Berlin - Fleisch und Wurst stehen laut einer Umfrage bei zusehends weniger Menschen in Deutschland täglich auf dem Speiseplan. Etwas mehr greifen dafür
Immer weniger Fleisch, immer mehr pflanzliche Alternativen: Der Ernährungsreport 2023 zeigt einen starken Trend bei der Ernährung in Deutschland auf. Zwischen Alt und Jung gibt es große Unterschiede.
Fleisch und Wurst stehen laut einer Umfrage bei zusehends weniger Menschen in Deutschland täglich auf dem Speiseplan. Etwas mehr greifen dafür regelmäßig zu pflanzlichen Alternativen. Das zeigt der "2023" im Auftrag des Bundesernährungsministeriums. Ressortchef Cem Özdemir sagte in Berlin: "Die Menschen entscheiden sich bewusst für mehr pflanzliche Produkte, weil sie gutes Essen wollen, das gesund ist und das nachhaltig produziert wurde.
Jede und jeder Fünfte verzehrt laut dem Report täglich Fleisch und Wurstwaren. Im vergangenen Jahr war es noch jeder Vierte, und 2015 war es in etwa jeder Dritte. "Gleichzeitig steigt die Beliebtheit von vegetarischen und veganen Alternativen stetig an", sagte. Jeder Zehnte greift demnach inzwischen täglich zu solchen pflanzlichen Produkten, drei Jahre zuvor waren es noch 5 Prozent.
Gleichzeitig wollen fast alle Konsumentinnen und Konsumenten, dass das Essen gut schmeckt. 91 Prozent legen Wert darauf, dass es gesund ist. Bei 71 Prozent der Befragten stehen Gemüse und Obst mindestens einmal pro Tag auf dem. Dass die Produkte aus der Region kommen, in der sie wohnen, ist 78 Prozent der Menschen bei Fleisch- und Wurstwaren wichtig, bei Eiern sogar 88 Prozent. "Das zeigt: Die Menschen vertrauen unseren Landwirtinnen und Landwirten", sagte Özdemir.
Der Grünen-Politiker kündigte an, in Kürze einen Entwurf für eine Ernährungsstrategie der Bundesregierung auf den Weg zu bringen. Ziel sei "ein vielfältiges Essen in Kitas, in Schulen, in Kantinen" mit vielen gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln. Erneut warb Özdemir für seine Gesetzespläne zu Werbeverboten für ungesunde Lebensmittel an die Adresse von Kindern, die in der Ampel-Koalition feststecken.
South Africa Latest News, South Africa Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Schutzschirm für Verbraucher: Bundesregierung verlängert Energiepreisbremsen bis Ende MärzDie Preise für Strom und Gas bleiben länger gedeckelt als geplant: Das Kabinett hat eine entsprechende Regelung verlängert – um Verbraucher vor mögliche neue Kostenschübe zu schützen.
Read more »
Inflationserwartungen der Verbraucher ziehen weiter an | Börsen-ZeitungDie Teuerung im Euroraum geht zurück, die Inflationserwartungen der Verbraucher jedoch nicht. Die Europäische Zentralbank sieht sich dennoch auf einem guten Weg, ihr Inflationsziel bis 2025 zu erreichen.
Read more »
Nullsummenspiel für Verbraucher: Mehrwertsteuererhöhung für Gas würde Preisbremse egalisierenErfreulich: Die Energiepreisbremsen sollen bis Ende März 2024 verlängert werden. Weniger schön ist, dass die Bundesregierung damit liebäugelt, den Mehrwertsteuersatz auf Gas wieder auf 19 Prozent anzuheben. Was dies in Euro für Gaskunden bedeuten würde, lesen Sie hier.
Read more »
Temu: Was Verbraucher beim Schnäppchen-Shoppen beachten solltenVerlockende Preise bei Temu, AliExpress, Wish und Shein. Doch wo ist der Haken, bei den unschlagbaren Angeboten? Die Risiken im Überblick.
Read more »
Warum Verbraucher im Winter mit steigenden Energiepreisen rechnen müssenDie Ampelregierung will die Mehrwertsteuer für Erdgas und Fernwärme vorzeitig wieder erhöhen. Brennstoff könnte sehr teuer werden. Und das ist nicht alles.
Read more »
Auch Verbraucher öfter Pleite: Unternehmensinsolvenzen steigen im September deutlichExperten spekulieren bereits lange darauf, nun scheint es einzutreten: Nach staatlichen Hilfen in der Corona-Krise werden viele Unternehmensinsolvenzen verschleppt. Daher steigt ihre Zahl 2023 deutlich an. Allein im September um fast 20 Prozent.
Read more »