Der Geruch des Todes hängt schwer über Darna, immer noch werden Leichen geborgen. Die Hilfe ist angelaufen, aber die Menschen zu erreichen ist schwierig. Die deutsche GIZ hat es geschafft, mit Babynahrung.
Foto: Ricardo Garcia Vilanova/AP/dpaIn Libyen ist die Verzweiflung eine Woche nach der Sturm- und Dammbruchkatastrophe weiter groß. Zehntausende Menschen warten weiter auf Nachricht über ihre vermissten Angehörigen und auf Hilfe in der Not. Nach Angaben einer BBC-Reporterin hängt der durchdringende Geruch von verwesenden Leichen über der schwer zerstörten Hafenstadt Darna.
Die Opferzahlen sind auch eine Woche nach der Katastrophe weiter unklar, doch die Nachrichten dazu sind erschütternd. Das UN-Nothilfebüro sprach am Samstagabend von rund 11.300 Menschen in Darna und weiteren 10.100 Vermissten. Zudem seien 170 Todesfälle aus anderen Regionen im Osten des Landes gemeldet worden. OCHA bezog sich auf den Roten Halbmond, wie Rotkreuzgesellschaften in muslimischen Ländern oft heißen, aber al-Schukri war skeptisch.
Die deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit ist durchgekommen. Sie verteilte in Kooperation mit den Gemeinden in den Orten Shahat und Bayda Babynahrung, Zelte, Generatoren, Decken und Wasser, wie der deutsche Botschafter in Libyen, Michael Ohnmacht, auf X berichtete. Auch laufe die Aufnahme von Menschen aus Darna in anderen Landesteilen.
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