Während die Lager mit IP-Suisse-Brotgetreide übermässig gut gefüllt sind, mangelt es insbesondere an Suisse-Garantie-Ware mit hohem Proteingehalt. Der Schweizerische Getreideproduzentenverband reagiert.
Es gibt grosse Lagerbestände an IP-Suisse-Weizen der Klassen TOPQ, TOP und I. Hingegen ist die Nachfrage bei pestizidfreiem Weizen von IP-Suisse gut genug, dass dieser Typ nicht umlabeliert werden muss.
Nach Abschluss der Ernte 2023 steht der Getreidemarkt vor verschiedenen Herausforderungen, wie der Schweizerische Getreideproduzentenverband in einer Mitteilung erklärt. Man sieht sich zum Handeln gezwungen, um dem Ungleichgewicht entgegenzuwirken und keinen Druck auf die Produzentenpreise zu riskieren.Bei Swiss Garantie besteht ein Überschuss der Klasse II und ein Manko bei TOP sowie Klasse I.
Mit dem Ziel, die Verfügbarkeit der Qualitätsklassen auf die Nachfrage abzustimmen und die Qualität des vermarkteten Brotgetreides zu verbessern, lanciert der SGPV zwei Massnahmen:Als Marktentlastungsaktion wird aus Brot- Futtergetreide. Lebensmittelfarbe sorgt dafür, dass es auch wirklich im Futtersektor landet. Sammelstellen können dem SGPV bis zum 15. November 2023 ein Angebot machen, welche Menge sie zu welcher Entschädigung deklassieren würden.
Anhand unabhängiger Bewertungskriterien sei IP-Suisse als sehr empfehlenswertes Label zu bezeichnen. In allen vier beurteilten Kategorien konnte sich der Käfer seit 2015 verbessern.Das eine tun und das andere nicht lassen – scheint die Detailhändlerin «zu denken» und buttert mittels M-Klimafonds in eine Mineralfutter-Innovation der Fenaco.Getreide in weiter Reihe gilt als Acker-BFF und ist für die obligatorischen 3, 5 Prozent anrechenbar.