Die Pro-Palästina-Kundgebung findet in angespannter Atmosphäre statt. Die Basler Polizei beurteilt die Sicherheitslage in der Stadt momentan als verschärft.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wiePalästina-Sympathisanten haben zu einer unbewilligten Demonstration am Mittwochabend auf dem Basler Marktplatz aufgerufen. Wer sie organisiert, geht aus dem Aufruf, der in den sozialen Medien kursiert, nicht hervor.
Um 18 Uhr sind rund zwei Dutzend Demonstrierende vor Ort. Die Basler Polizei bebobachtet die Lage. Mehrere Kastenwagen sind vor dem Rathaus am Marktplatz parkiert.Eine junge Frau diskutiert mit einem Polizisten. Sie ärgert sich darüber, dass Kurden kurz vor 18 Uhr – und dauernd in Basel – demonstrieren dürfen und sie nicht.Ein Palästina-Sympathisant sagt: «Wir sind nicht gewalttätig.» Die Lage vor Ort bleibt weitgehend ruhig.
Dennoch stimmen ein paar Männer die Palästina-Parole «From the River to the Sea» ein. Eine ältere Frau aus der Demo greift allerdings ein. Die Demo sei nicht bewilligt, erklärt sie: «Es kommen Polizisten und schleppen euch ab.» Die Männer bleiben darauf ruhig. Die Polizei meint zur älteren Frau, dass die Gruppe «ruhig hier stehen und beten darf». Antisemitische Parolen würden aber nicht erlaubt – wie es «From the River to the Sea» eben sei.Die Kundgebung findet in angespannter Atmosphäre statt. Die Basler Polizei beurteilt die Sicherheitslage in der Stadt momentan als verschärft. Hintergrund ist die Eskalation des Nahostkonflikts.
Der Angriff der Terrororganisation Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung mobilisiert in Basel sowohl auf israelischer wie auch auf palästinensischer Seite.Die Kundgebungen waren ausgerechnet an jenem Tag geplant, an dem die Hamas zu Gewalt aufgerufen hatte. Die Kantonspolizei hat beiden Kundgebungen schliesslich die Bewilligungen wieder entzogen. Vereinzeltehisste, waren kurze Zeit später antiisraelische Schmierereien auf der Fassade zu lesen.
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