Berlin (bb) - Mehrere Umweltverbände haben die schwarz-rote Koalition aufgefordert, in der neuen Berliner Bauordnung Belange des Natur-, Klima- und
Die Wirtschaft beklagt zu viele Regeln in der Berliner Bauordnung, die das Bauen immer mehr erschwerten. CDU und SPD wollen hier nun entschlacken. Das ruft Umwelt- und Naturschützer auf den Plan.
Mehrere Umweltverbände haben die schwarz-rote Koalition aufgefordert, in der neuen Berliner Bauordnung Belange des Natur-, Klima- und Artenschutzes stärker zu berücksichtigen. Notwendige Vorgaben dazu dürften nicht dem erklärten Ziel geopfert werden, schneller zu bauen, erklärten der Bund fürund Naturschutz , der Naturschutzbund und die Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz am Donnerstag.
Konkret fordern die Verbände mehr Begrünung von Dachflächen und Grundstücken, einen besseren Schutz vor Vogelschlag an Glasflächen und verbindliche Regelungen zum Anbringen von Niststätten fürund Fledermäuse an Häusern. Sie wünschen sich auch weniger Lichtverschmutzung und eine rechtssichere Verbotsmöglichkeit für sogenannte Schottergärten ohne viel Grün.
Der Senat hatte seinen Entwurf für eine novellierte Bauordnung Ende September beschlossen. Das Vorhaben wird nun im Abgeordnetenhaus weiter beraten, das dann den endgültigen Beschluss fasst. Erklärtes Ziel von CDU und SPD ist vor allem, den Bau dringend benötigter und bezahlbarer Wohnungen zu vereinfachen.
Vorgesehen sind laut Senatsentwurf unter anderem weniger strenge Regeln für Gebäuden in Holzbauweise, für Dachausbauten oder für die Aufstockung bestehender Gebäude. Allerdings kommen auch neue Vorgaben hinzu: So soll es zur Pflicht werden, Dächer mit einer maximalen Neigung von zehn Grad, deren Fläche insgesamt größer als 100 Quadratmeter ist, zu begrünen. Dabei sollen aber Ausnahmen möglich sein.
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