Von der Krim aus operiert die Untergrundbewegung Atesch in allen besetzten Gebieten der Ukraine. Sie veröffentlicht Standorte, tötet Soldaten und greift auch Stützpunkte an.
Sie greifen regelmässig Stützpunkte an, töten russische Soldaten oder geben wichtige Informationen an die ukrainischen Behörden weiter: Von der Krim aus operiert die Partisanengruppe Atesch in- und ausserhalb der annektierten Halbinsel. Erst vergangene Woche gelang ihnen wieder ein Coup: Laut eigenen Angaben zerstörten sie im besetzten Gebiet Luhansk fünf russische Militärfahrzeuge.
Regelmässig postet Atesch auf Telegram auch die genauen Koordinaten von versteckten russischen Stützpunkten. Erst am vergangenen Montag etwa veröffentlichte Atesch die Geodaten von einem Reparaturstützpunkt der russischen Armee auf einem verlassenen Bauernhof in einem Dorf auf der Krim. «Alle Bemühungen des Feindes, seine Lagerhäuser und Stützpunkte zu verstecken, sind vergeblich.
Die Partisanengruppe veröffentlichte auch Anleitungen für russische Soldaten, wie sie die eigene Ausrüstung untauglich machen können und somit nicht an der Front kämpfen müssen. Auf Videos zeigen Kämpfer von Atesch, wie man Panzer manövrierunfähig macht, etwa indem man Sand ins Getriebe schüttet oder Kabel zum Überhitzen bringt.
Rund 1000 Personen waren im Juli laut «The Guardian» Mitglieder von Atesch. Nach eigenen Angaben will die Partisanengruppe weiter wachsen. Auch in Kaliningrad versuchen Atesch-Aktivisten, neue Mitglieder zu rekrutieren.
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