Nach eigenen Angaben hat die ukrainische Armee Russlands Militär an zwei Abschnitten zurückgedrängt. Und: Moskau kündigt »Wahlen« für die völkerrechtswidrig annektierten Gebiete an. Die News.
Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms haben die Behörden im Überschwemmungsgebiet Cherson bisher insgesamt 28 Todesopfer erfasst. Im russisch besetzten Teil des Gebietsvon Moskau eingesetzte Statthalter der Region, Wladimir Saldo, einen weiteren Toten und damit eine Gesamtzahl von 18 Opfern. Die ukrainischen Behörden und Rettungskräfte meldeten zuletzt zehn Tote auf dem von Kiew kontrollierten Gebiet.
Laut dem ukrainischen Stab zur Beseitigung der Flutfolgen ging das Hochwasser weiter zurück. Der Pegel des Dnjepr in der von Kiew kontrollierten Regionshauptstadt Cherson zeigte am Donnerstagmorgen 1,83 Meter an. Das waren 30 Zentimeter weniger als am Vortag. Dennoch waren laut einem noch 44 Ortschaften geflutet – 27 davon am ukrainisch-kontrollierten Dnjepr-Ufer. Dort stünden weiter 1923 Häuser unter Wasser, teilte der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Olexander Prokudin, mit.Russland will in den vier völkerrechtswidrig annektierten Gebieten Saporischschja, Donezk, Luhansk und Cherson am 10. September Wahlen abhalten. Das kündigte die russische Wahlkommission an.
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