Explosion auf der Krim-Brücke: Ukrainischer Geheimdienst SBU soll sich indirekt zum Anschlag bekannt haben.
Der ukrainische Inlandsgeheimdienst sei für die Explosion auf der Krim-Brücke verantwortlich, so die ukrainischen Zeitung «Ukrainska Pravda» unter Berufung auf die Strafverfolgungsbehörden. Innerhalb einer Spezialoperation sei eine Sprengung vorgenommen worden.
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine Ende Februar kam es mehrfach zu Explosionen auf der Krim mit schweren Schäden, darunter auf Militärstützpunkten. Es gab auch in der Hauptstadt Kiew immer wieder Drohungen, die von Kremlchef Wladimir Putin eingeweihte Brücke zwischen der Halbinsel und dem russischen Festland unter Beschuss zu nehmen.
Die Arbeit solle trotz des Drucks der Behörden «unter allen Umständen» weitergehen – nach dem Vorbild von Gründungsvater Andrej Sacharow, teilte Memorial mit. Der Physiker Sacharow, auch bekannt als Erfinder der sowjetischen Wasserstoffbombe, hatte den Friedensnobelpreis 1975 erhalten. Nach Angaben des Ministers wurden seit der russischen Invasion in die Ukraine am 24. Februar etwa drei Millionen Hektar Wald beschädigt oder verbrannt. Hinzu kommt die Freisetzung von Umweltgiften durch russische Attacken auf Öllager und Industrieanlagen. Zahlreiche Naturschutzgebiete wurden beschädigt oder sind bedroht. Strilez sagte, eine vorläufige Bewertung der kriegsbedingten Umweltschäden belaufe sich auf mehr als 36 Millionen Euro.
Erneut forderte der 44-Jährige auch einen Abzug der russischen Truppen vom besetzten ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja. «Wir alle stehen aufgrund der Eroberung des Kernkraftwerks Saporischschja durch russische Truppen am Rande einer nuklearen Katastrophe», sagte er. Ausserdem drängte der Präsident auf schnelle Wiederaufbauhilfen. Er hoffe auf eine «substanzielle Diskussion» darüber auf einer für den 25.
Das Versäumnis russischer Besatzungen, funktionsfähiges Material vor einem Rückzug oder einer Aufgabe zu zerstören, zeige, wie schlecht die russischen Soldaten ausgebildet seien und wie niedrig die Kampfmoral sei. Es sei wahrscheinlich, dass die Russen weiterhin schwere Waffen verlieren, hiess es weiter.
Das neue Paket ist unter anderem eine Reaktion auf die Scheinreferenden in den mittlerweile durch Russland annektierten Gebieten auf ukrainischem Gebiet.
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