Bei einer ungewöhnlichen Spendenaktion hat ein litauischer Fernsehsender mehrere Millionen Euro für die Ukraine gesammelt: nicht für Essen oder Zelte, sondern für Waffen. Was soll nun mit dem Geld passieren?
mit einer ungewöhnlichen Aktion für Aufmerksamkeit. Dreieinhalb Tage lang sammelte der Internetsender Laisves TV Geld von litauischen Bürgern ein, um damit Kampfdrohnen für die Ukraine zu kaufen. Die Aktion endete am Samstagabend, mehr als fünf Millionen Euro sind zusammen gekommen. Litauen hat 2,8 Millionen Einwohner.
»Vermutlich das erste Mal in der Geschichte, können die Staatsbürger eines Staates eine solche schwere Waffe kaufen und einem anderen Staat spenden«, sagte Andrias Tapinus von Laisves TV. Nach Angaben der Initiatoren soll das Geld dem litauischen Verteidigungsministerium übergeben werden, welches die Drohne und die dazugehörende Munition kaufen solle.
Die Ukraine setzt seit Beginn des Krieges die türkische Kampfdrohne Bayraktar TB2 ein, etwa gegen Panzer und andere russische Ziele. Die Drohne fliegt dabei bis zu 7000 Kilometer hoch, und ist sehr leise, was ihre Entdeckung schwer macht. Eine einzelne türkische Drohne kostet rund fünf Millionen Euro, also ziemlich genau das, was nun bei der Spendenaktion in Litauen zusammen gekommen ist.
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