Aufregung bei Nato-Anwärter Schweden: «Ein bewaffneter Angriff Russlands kann nicht ausgeschlossen werden.»
Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine halten es Verteidigungsexperten im Nato-Anwärterland Schweden nicht für unmöglich, dass auch ihr Land angegriffen werden könnte. «Ein bewaffneter Angriff auf Schweden kann nicht ausgeschlossen werden», schrieb der Verteidigungsausschuss Försvarsberedningen in einem am Montag veröffentlichten sicherheitspolitischen Teilbericht.
Im Osten und im Süden der Ukraine geht die Offensive der Kiewer Truppen gegen die russische Aggression weiter. Dabei hatte es zuletzt auch Geländegewinne gegeben, bei denen die Ukraine Ortschaften und Landstriche von der russischen Besatzung befreite. Die Vereinten Nationen haben Russland vorgeworfen, weiterhin humanitäre Hilfslieferungen in die von Moskau kontrollierten Gebiete zu verhindern, die von der Zerstörung des Kachowka-Staudamms betroffen sind.
Dem Bericht zufolge hat Russland ausserdem 3984 Panzer, 7729 gepanzerte Kampffahrzeuge, 6571 Fahrzeuge und Treibstofftanks, 3847 Artilleriesysteme, 610 Mehrfachraketen-Systeme, 364 Luftabwehrsysteme, 314 Flugzeuge, 304 Hubschrauber, 3371 Drohnen und 18 Boote verloren. Die Vertreter mehrerer afrikanischer Staaten haben bei ihrem Besuch in St. Petersburg Russland zu Gesprächen mit der Ukraine aufgerufen.
Eine Delegation afrikanischer Staatschefs will eine Friedenslösung ausloten, da viele Staaten infolge des Kriegs unter Problemen bei der Getreideversorgung leiden.Ukrainischen Behörden zufolge sind durch herabstürzende Trümmer im Kiewer Umland mehrere Wohnhäuser beschädigt und vier Menschen verletzt worden. Insgesamt seien sechs russische Hyperschallraketen des Typs Kinschal und sechs Marschflugkörper abgefangen worden.
Das EU-Parlament hatte zuvor die Nato aufgefordert, der Ukraine nach dem Ende des russischen Angriffskriegs den Weg ins westliche Verteidigungsbündnis zu ebnen. In einer am Donnerstag in Strassburg verabschiedeten Entschliessung heisst es, das Verfahren zum Beitritt solle nach Kriegsende beginnen und so rasch wie möglich abgeschlossen werden.
Bislang habe Prigoschin «ätzende Kritik» am russischen Verteidigungsministerium geübt, sich aber Putins Autorität gebeugt. Nun entwickle sich die Rhetorik des Wagner-Chefs aber hin zu «Missachtung breiterer Teile des russischen Establishments», so die Mitteilung weiter. Mehr als 20 in Gefangenschaft geratene ukrainische Soldaten und Angehörige der Armee sind in Russland vor Gericht gestellt worden.
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