Russland greift gezielt Kraftwerke und Stromnetze in der Ukraine an. Die Regierung in Kiew warnt vor den Folgen und löst damit Besorgnis in Deutschland aus.
vor, die Ukraine in eine humanitäre Katastrophe stürzen zu wollen. Deshalb brauche sein Land mobile Ausrüstung zur Erzeugung von Strom und Wärme sowie Anlagen zur Wasseraufbereitung.Standort erkennen
Im Auftrag der Bundesregierung unterstützt das Technische Hilfswerk die Ukraine. Mit Blick auf den bevorstehenden Winter sind die Möglichkeiten jedoch begrenzt. Wie das Innenministerium erklärte, ist „die Marktverfügbarkeit spezieller Hilfsgüter wie etwa von Ölheizgeräten und Stromerzeugern derzeit stark eingeschränkt, sodass eine zeitnahe Unterstützung der Ukraine nicht durchgängig gewährleistet werden kann“.
Gleichwohl wurden bereits entsprechende Güter für die Überwinterung im Wert von rund 1,5 Millionen Euro geliefert. Geplant sind Ministeriumsangaben zufolge weitere Hilfen, darunter Sanitär- und Wohncontainer, Lagerhallen und -zelte und Feldküchen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hatte bereits am Montag bei einem deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforum in Berlin eine „akute Winterhilfe“ als oberste Priorität bezeichnet. Der Ukraine müsse kurzfristig geholfen werden, um den Winter zu überstehen.Dringenden Handlungsbedarf sehen auch die Kommunen in, denn viele Städte und Gemeinden können kaum noch Flüchtlinge aufnehmen.
Mehr als eine Million Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind bislang in Deutschland angekommen, hinzu kommen steigende Zahlen von Migranten, die über die Balkanroute kommen. Von Januar bis Ende September hätten 135.000 Menschen einen Erstantrag auf Asyl gestellt, heißt es aus dem Innenministerium – 35 Prozent mehr als im Vorjahr.