Die Aktienmärkte von einzelnen Ländern verzeichnen deutliche Bewertungsunterschiede. cash.ch machte den Vergleich - und fand einige Überraschungen.
Die letzten 15 Jahre und die damit verbundene Ära des billigen Geldes waren für die wichtigsten Aktienmärkte der Welt grundsätzlich positive Rahmenbedingungen. Während die Schweizer und westlichen Börsen die damaligen Höchststände von 2000 und 2007 deutlich übertroffen haben und weder Covid noch der schnellste Zinserhöhungszyklus der letzten 40 Jahre die Aktienindizes stoppen konnten, sind noch lange nicht alle Börsen teuer.
Seit dem Covid-Rebound stagniert das jährliche Umsatzwachstum der 500 grössten US-Unternehmen zwischen minus 0,1 bis 1,7 Prozent. Gleichzeitig sind die operativen Margen in den vergangenen zwei Jahren leicht gefallen und haben sich auf einem Niveau von etwa 12 Prozent eingependelt. Während die Rivalität der beiden Grossmächte Taiwan vor politische und wirtschaftliche Herausforderungen stellt, geht die UBS auf kurze Sicht von einem ausgereizten Techsektor aus: «Angesichts der hohen Messlatte, die für den ohnehin schon hoch bewerteten Sektors gelegt wurde, reicht es unseres Erachtens nicht mehr aus, die Gewinne zu übertreffen, um weitere Kursanstiege zu erzielen.
Derzeit ist Mexiko der am tiefsten bewertete Markt mit einem KGV von unter 11. Gemäss Krämer sind «diese Märkte ökonomisch in guter Verfassung und die Bewertungen sind hervorragend», doch «es fehlt allein der Startschuss».Brasiliens wirtschaftliche Komplexität ist tiefer als die von Mexiko. Das Land ist von Rohstoffen und der Landwirtschaft abhängig.
Doch auch fundamental kann der polnische Index nicht überzeugen. Seit 2012 stagnieren Gewinne wie auch die Margen. Für die kommenden zwei Jahre gehen Analysten von einem Gewinnwachstum von gesamthaft etwa vier Prozent aus. Das aktuelle KGV liegt mit 8 deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.Korea verfügt gemäss Observer of Economic Complexity über die viert komplexeste Wirtschaft der Welt - Japan, die Schweiz und Taiwan sind noch komplexer.
Der verbesserten Schuldensituation stehen volatile Gewinne und eine Margenstagnation gegenüber. Nachdem der Gewinn pro Aktie des MIB40 als Folge der Eurokrise bis 2017 auf 640 Euro fiel befindet er sich derzeit über 3’600 Euro. Analysten erwarten für die nächsten zwei Jahre ein weiteres Gewinnwachstum von jährlich zehn Prozent. Die Gewinnmargen betragen 11 Prozent, wobei mit einem leichten Rückgang gerechnet wird.
Aktien Schweiz Aktien USA Aktien Europa Aktien Asien
South Africa Latest News, South Africa Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Das ist das luxuriöseste Wohnmobil der WeltAktuelle News aus der Schweiz und der Welt. Nachrichten und Schlagzeilen zu Leben, Unterhaltung und Sport, sowie Witziges und Kurioses.
Read more »
Aktienmärkte: Rotation nur kurzfristig gestopptZinssenkungen und US-Wahlen sollten den Nebenwerten zu einer nachhaltigen Outperformance verhelfen.
Read more »
Börsen-Ticker: SMI tiefer erwartet - Alle 20 SMI-Titel vorbörslich im Minus - Aktienmärkte stabilisieren sichDer Handelsstart in Zürich dürfte am Donnerstag düster aussehen. Vorbörslich stehen alle Titel im Minus.
Read more »
Aktienmärkte: Marktentwicklung rund um ein Hoch der VolatilitätDas Angstbarometer der Aktienmärkte ist nach oben geschossen. Was bedeutet das für die künftige Kursentwicklung?
Read more »
WM 2030: In Marokko entsteht das grösste Stadion der WeltNahe der Hauptstadt Casablanca entsteht in Marokko das Grand Stade Hassan II. An der WM 2030 könnte es als Final-Stadion dienen und 115'000 Fans beherbergen.
Read more »
Geschmäcke aus aller Welt: Das Streetfood-Festival gastiert dieses Wochenende in St.GallenAb Freitag laden im Museumsquartier 45 Essensstände, Gin- und Biertasting, Strassenkünstler und DJ's ein zu Unterhaltung, Speis und Trank.
Read more »