Bei verheerenden Überschwemmungen im Nordosten Indiens sind offiziellen Angaben zufolge mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Viele Bewohner der Region gelten noch als vermisst.
Im Nordosten Indiens ist ein Gletschersee nach heftigen Regenfällen übergelaufen und hat schwere Überflutungen ausgelöst. Mindestens 31 Menschen seien bei der Katastrophe gestorben, meldet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf Behördenangaben. Die NachrichtenagenturAm Mittwoch hatte ein Wolkenbruch mit starkem Regen den von Bergen umgebenen Lhonak-See überlaufen lassen und eine Sturzflut ausgelöst.
In mehreren Bezirken des Bundesstaates richtete die Sturzflut schwere Zerstörungen an, wie der örtliche Katastrophenschutz am Donnerstag mitteilte. Die Wassermassen hätten unter anderem ganze Häuser fortgerissen, einen Damm beschädigt, 14 Brücken zerstört und einige Straßen stark beschädigt.
Der Lhonak-See liegt am Fuße eines Gletschers nahe dem Kangchenjunga, dem dritthöchsten Berg der Welt. Wegen der Erderwärmung schmilzt das Eis vieler Gletscher schneller. Gletscherseen treten daher immer häufiger über die Ufer. Klimaforscher warnen vor einer zunehmenden Gefahr durch derartige Überschwemmungen im gesamten Himalaja.und Nepal zahlreiche Menschen durch sintflutartige Regenfälle, Überflutungen und Erdrutsche gestorben.
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