Tschernobyl wohl wieder am Stromnetz – IAEA-Chef redet mit Ukrainern und Russen

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Tschernobyl wohl wieder am Stromnetz – IAEA-Chef redet mit Ukrainern und Russen tschernobyl UkraineKrieg

Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hat vernommen, dass das stillgelegte Atomkraftwerk in Tschernobyl wieder von außen mit Strom versorgt werden soll. IAEA-Generaldirektor Rafael Mariano Grossi konnte die Information am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im türkischen Antalya aber nicht bestätigen, da seine Behörde momentan aus Tschernobyl keine Informationen bekomme.

Der IAEA-Chef war nach Antalya geflogen, um direkt mit den Delegationen aus Russland und der Ukraine mitsamt den jeweiligen Außenministern zu sprechen, die sich dort auf ein Vermittlungsangebot der Türkei hin ohnehin aufgehalten hatten. Das Treffen sei nicht einfach gewesen, aber ernsthaft abgehalten worden, sagte Grossi.

Sein Hauptanliegen sei es gewesen, beide Seiten für die ernste Lage zu sensibilisieren. Diese hätten auch zugesagt, mit der IAEA kooperieren zu wollen. Die Behörde sei die einzige internationale Organisation, die sich in der Ukraine um diese Belange kümmere. Zur Forderung der ukrainischens Regierung, die Russen müssten sich sofort aus den besetzten Anlagen von Tschernobyl und Saporischschja zurückziehen, mochte sich Grossi nicht direkt äußern.

Die abgebrannten Brennstäbe werden seit mindestens 20 Jahren in Tschernobyl in Wasserbecken gelagert. Strom wird beispielsweise benötigt, um das Wasser umzuwälzen und das Lager zu belüften. Wenn kein Strom mehr von außen kommt, springen Notstromdieselgeneratoren ein. Falls auch diese ausfielen, bestehe keine erhöhte Gefahr, dass Radioaktivität austreten könne, erläuterten Experten dieser Tage.

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