Zwischen Tabuthema und Potenzial: Menstruation im Spitzensport. Wenn Sportlerinnen ihr Training nach dem Zyklus ausrichten.
Ein Shake für die erste Zyklusphase, ein Eisbad kurz vor der Menstruation und sämtliche Daten zur Periode bei der Trainerin auf dem Smartphone: So unverblümt offen wie bei der Schweizer Nati wird selten im Spitzensport über die Menstruation gesprochen.
Fehlende DatenlageWie gross der Effekt des zyklusspezifischen Trainings tatsächlich ist, lässt sich wissenschaftlich noch nicht fundiert nachweisen. «Dies liegt mehrheitlich an den fehlenden Studien dazu», erklärt die Team-Ärztin Tanja Hetling. «Wir trainierten immer gleich wie die Männer, ohne den weiblichen Zyklus zu berücksichtigen.
Auch die Torhüterin des Nationalteams, Gaëlle Thalmann, bemerkt einen Einfluss des Zyklus auf ihre Leistung. Damit ist sie nicht allein: Laut einer Umfrage der BBC beeinflusst der Zyklus bei über 60 Prozent der Leistungssportlerinnen die Leistung. Thalmann unterstützt ihre Regeneration je nach Phase unterschiedlich – beispielsweise mit einem Eisbad, mehr Dehnübungen oder der angepassten Ernährung.
Training nach Zyklus-Phasen Box aufklappen Box zuklappen Krafttraining während der ersten Zyklushälfte und um den Eisprung herum ist besonders effektiv. Der Grund sind die Östrogene, die während dieser Phase ansteigen. Sie haben einen eher anabolen Effekt, wirken also aufbauend. In der zweiten Zyklushälfte sollte man die Intensität eher reduzieren.
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