Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut im Test – Ein verhängnisvoller Trip nach Berlin ShadowrunDragonfall NintendoSwitch
Vergangenen Monat erschien neben Shadowrun Returns auch dessen Fortsetzung Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut für Konsolen, darunter die Nintendo Switch. Ursprünglich als Add-on vertrieben, erfuhr das Sequel im besagten Director's Cut kurze Zeit später eine eigenständige Veröffentlichung.
Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut weiß über knapp zwanzig Stunden zu unterhalten – noch einmal länger, solltet ihr jede Nebenmission erledigen und euch jede Notiz ansehen. Die Geschichte wird spannend erzählt und besticht wieder einmal mit ihren tollen Texten. Fehlende Mimik und kaum vorhandene Gestik werden durch präzise Wortwahl und treffende Beschreibungen des Geschehens kurzerhand ausgeglichen.
Aufgelockert wird das textlastige Abenteuer abermals durch taktische Kämpfe, die in Runden bestritten werden. An den Scharmützeln hat sich dabei nicht viel geändert. Landet ihr im Sichtradius eines Gegners, wechselt das Spielgeschehen von unbeschwerter Erkundung in den strategischen Kampf. Auf einem Raster könnt ihr Zug für Zug eure Spielfiguren bewegen und Aktionen ausführen.
Welche Waffen für euren Charakter geeignet sind, bestimmen dessen Attribute, die wiederum von euch gestärkt werden. Abgeschlossene Aufträge belohnen euch nicht nur mit Geld, sondern auch mit Karma – das Äquivalent zu den klassischen Attributspunkten.
Hinsichtlich der Präsentation dürft ihr keinen allzu großen Sprung erwarten. Shadowrun: Dragonfall - Director's Cut setzt wiederholt auf die isometrische Perspektive und verzichtet ebenfalls auf eine offene Welt. Zwar könnt ihr die meisten Gebiete nun deutlich freier erkunden und stoßt dabei sogar auf einige Nebenaufträge, insgesamt handelt es sich dennoch um einen recht linearen Ablauf. Optisch steht das Sequel dem Vorgänger in nichts nach.
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