Der Vorsitzende der Lokführer-Gewerkschaft GDL, Weselsky, hat einen Vorschlag von Bahnvorstand Seiler zurückgewiesen, bereits vor Beginn der Tarifverhandlungen in eine Art Schlichtung einzutreten.
Weselsky sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Hinzuziehung von Dritten, wie dem von Seiler vorgeschlagenen Konfliktberater, sei eine Eskalationsstufe. Zu den Tarifforderungen der GDL gehören unter anderem 555 Euro monatlich mehr, eine Reduzierung der Arbeitszeit für Schichtarbeiter auf 35 Stunden ohne Lohnkürzung und eine steuerfreie Inflationsprämie von 3.000 Euro. Bahnchef Seiler nannte die Forderungen der GDL überzogen.
Der bisherige Tarifvertrag zwischen Bahn und GDL läuft Ende des Monats aus. Am 9. November soll über einen neuen Vertrag gesprochen werden.
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