Nico F. wollte einen Konkurrenten töten lassen. Auf der Suche nach einem Mörder fiel er auf Betrüger herein.
Am Ende ist der Betrogene kaum noch zu hören. „Ich möchte mich bei allen entschuldigen“, stammelt Nico F. in den Saal. Er sei sehr froh, dass nichts passiert sei. Es ist das letzte Wort, das dem Angeklagten in jedem Prozess zusteht. Offenbar hatte der 28-Jährige nicht damit gerechnet, dass die Staatsanwältin eine so hohe Haftstrafe fordern würde.
Kleinlaut trat der Angeklagte auch bei seinem Geständnis zu Beginn des Prozesses auf. Dabei hatte er sein Ansinnen, einen Menschen umbringen zu lassen, durchaus „mit Vehemenz, planmäßig und kalt“ verfolgt, sagte Staatsanwältin Henrike Hillmann an diesem Dienstag in ihrem Plädoyer. Sie sieht den Vorwurf der versuchten Anstiftung zum Heimtückemord als bewiesen. Auch die psychiatrische Gutachterin hatte zuvor keinen Grund für eine Schuldminderung bei Nico F.
Nico F. hatte für den Killer bereits 24.263 US-Dollar gezahlt, rund 22.000 Euro. Dafür hatte er einen Kredit genutzt, den er eigentlich zum Einrichten seiner Wohnung, für eine Nasenkorrektur und einen Hund aufgenommen hatte. Er schickte dem vermeintlichen Mörder Fotos des Opfers und die Adresse.
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