Die Anhörungen zum Sturm auf das Kapitol legen den Schluss nahe: Ex-Präsident Trump plante einen Coup, um an der Macht zu bleiben.
Der vorläufige Befund der Untersuchungskommission in den letzten zwei Wochen lässt sich so zusammenfassen: Ex-Präsident Donald Trump klammerte sich mit allen Mitteln an die Macht. Er schreckte dabei weder davor zurück, zur Gewalt anzustiften, noch vor Lügen und massivem Druck auf die Behörden. SRF-Wirtschaftsredaktor Jan Baumann in Washington hat die Anhörungen der letzten zwei Wochen mitverfolgt und ordnet diese ein.
«Zusätzlich muss die Justiz konkret gegen Donald Trump vorgehen, gegen ihn persönlich und gegen seine mutmasslichen Komplizen. Diesen also den Prozess machen.» Doch so weit sei es noch nicht. «Immerhin, es laufen diverse Untersuchungen nun auch vonseiten des Justizministeriums. Und diese Nachforschungen werden auch laufend ausgeweitet.»
Aber das Justizministerium ging nicht auf Trumps Forderungen ein. Und so gelang schliesslich doch die geordnete Machtübergabe. Trotz aller missbräuchlichen Druckversuche und Winkelzüge – und trotz des wütenden Mobs, der am 6. Januar das Kapitol stürmte.
Trumps Skrupellosigkeit, um Wahlergebnis zu manipulierenAuf die Frage, welche Schlüsselaussagen aus den Anhörungen eine Anklage wahrscheinlicher machen, sagt Baumann: «Ich denke, am brisantesten sind die Details zu den Druckversuchen auf einzelne Gliedstaaten, auf den Staat Georgia zum Beispiel und auf die damalige Führung des Justizministeriums. Da ging es vereinfacht gesagt darum, ein rechtmässiges Wahlergebnis kurz vor der endgültigen Zertifizierung umzustossen.
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