Eine neue Studie geht bis 2040 von einer «gnadenlosen Zuspitzung» des Fachkräftemangels im Schweizer Gesundheitswesen aus.
Über die Studie"Schweizer Spitäler: So gesund waren die Finanzen 2021" hat die"NZZ am Sonntag" zuerst berichtet. Die Ergebnisse liegen auch der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor.
Demnach sind die Spuren der Pandemie im operativen Betrieb der Leistungserbringer noch immer erkennbar und die steigende Inflation wird weitere hinzufügen. Die Auswirkungen seit der Pandemie zeigten sich erstmals sehr konkret im breiteren Masse mit geschlossenen Stationen, nicht betriebenen Betten und operativen Herausforderungen.
Für die Engpässe gebe es verschiedene Gründe: die Bevölkerungsentwicklung und die steigende Zahl multimorbider Patienten, aber auch der Umstand, dass prekäre Arbeitsbedingungen die Aufrechterhaltung des Angebotes schwierig machen. Schliesslich stagnierten auch die Einwanderungszahlen bei den Fachkräften.
Diese ungünstige Kombination dürfte sich in den kommenden Jahren negativ auf die operativen Margen der Spitäler auswirken, kommen die Studienautoren zum Schluss."Ohne eine Anpassung der Tarife wird die Inflation die Schweizer Spitäler sehr hart treffen und die operativen Margen weiter unter Druck bringen", lässt sich Patrick Schwendener, Managing Director und Leiter Deals Gesundheitswesen bei PwC Schweiz, in einer Mitteilung zur Studie zitieren.
Insgesamt sind die Spitalführungen im operativen und strategischen Bereich stark gefordert, um die Lage besser in den Griff zu bekommen. Oder wie es Philip Sommer, Leiter Beratung Gesundheitswesen bei PwC Schweiz, in der Mitteilung formuliert:"Ein Wandel der Versorgungsstrukturen Richtung Hub-and-Spoke-Modelle, operative Ergebnisverbesserungsprogramme, aktive Personalplanung sowie neue, mutige Arbeitsmodelle sind gefragt und die grosse Herausforderung der nächsten Jahre.
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