Streit um Ägäis-Inseln: Erdogan droht Athen | DW | 09.06.2022

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Streit um Ägäis-Inseln: Erdogan droht Athen | DW | 09.06.2022
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Bei dem Zank in der Ägäis geht es im Hintergrund seit langem vor allem auch um die reichen Gasvorkommen in der Region.

Der türkische Präsident Erdogan beschuldigt Griechenland, die Inseln in der östlichen Ägäis militärisch aufzurüsten. Sollte Athen diesen Kurs weiter verfolgen, könnte das"katastrophale Konsequenzen" haben.Das ohnehin angespannte Verhältnis zwischen den NATO-Staaten am östlichen Mittelmeer, Türkei und Griechenland, wird durch neue Äußerungen des türkischen Präsidenten weiter belastet.

Die Türkei beschuldigt Griechenland seit längerem, die Inseln in der östlichen Ägäis militärisch aufzurüsten, was aus Ankaras Sicht Verträge zwischen beiden Staaten verletzt. Ankara beruft sich auf Verträge, die nach den beiden Weltkriegen - Lausanne und Paris - geschlossen wurden, wonach diese Inseln nicht militarisiert sein dürfen.

Das griechische Außenministerium veröffentlichte im Internet eine Serie von historischen Karten, die bis in das Jahr 1923 zurückreichen und nach griechischer Auslegung die"einseitigen und illegalen Ansprüche" der Türkei als nicht berechtigt beweisen. Ankara erhebe illegitim Anspruch auf die halbe Ägäis und große Teile des östlichen Mittelmeers.

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