Stefan Bradl gelang bei prekären halb-nassen Verhältnissen beim Europa-GP der beste Startplatz der Saison. Als Quali-13. rechnet Bradl mit einer Fahrt ins Ungewisse. «Einen Plan fürs Rennen haben wir noch nicht.»
Stefan Bradl, der seit dem Sturz von Marc Marquez im Juli in Jerez als dessen Ersatzfahrer im Repsol Honda Team fährt, startet in Valencia vom 13. Platz. Damit bestätigte der 30-jährige Bayer seinen Aufwärtstrend, denn vor zwei Wochen hatte er beim Teruel-GP bereits den beachtlichen 16. Startplatz sichergestellt.
«Ich war heute teilweise sehr nahe dran, ins Q2 aufzusteigen», sagte Bradl nach dem Qualifying auf dem Circuit Ricardo Tormo. Er lag lange an zweiter Stelle, wurde aber dann von Johann Zarco verdrängt und stürzte in der letzten Runde bei der Verfolgung des Franzosen. «Ich habe dann so gepusht, dass ich mich in der letzten Kurve verbremst habe und gestürzt bin. Der Sturz war keine Überraschung, weil ich alles gegeben habe und ans Limit gekommen bin.
Die MotoGP-Fahrer hatten vor dem Rennen, das trocken werden soll, kaum Trainingszeit im Trockenen. «Einen Plan für morgen haben wir nicht wirklich», lachte Bradl. «Wir fahren mit dem Setting von Aragón, das wir ein wenig anpassen. Das Set-up ist aber auch nicht das Problem, sondern die Reifen. Niemand weiß, wie die Medium-Reifen hier über die Renndistanz funktionieren, vor allem vorne.
«Morgen in der Früh im Warm-up möchte ich die harten und die Medium-Vorderreifen probieren, aber das wird riskant wegen der kühlen Temperaturen am Vormittag. Aber alle Fahrer haben dieselben Voraussetzungen, das wird spannend. Unsere Grid Position ist nicht schlecht und wir sind umgeben von guten Fahrern.»
Der Moto2-Weltmeister von 2011 merkte in den letzten Monaten deutlich, welche Fortschritte er mit Honda gemacht hat. «Ich werde immer besser, aber ich hatte auch nie das Gefühl, dass ich langsam war. Natürlich ist es frustrierend, wenn man auf der Ergebnisliste weit unten steht, aber wenn man die Zeiten anschaut, sieht man, dass ich immer nahe dran war.
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