644 Gigawattstunden Strom im Jahr könnten Solarzellen auf Stauseen sowie an Wasserkraftwerken liefern. Das ist gemäss einem Bericht des Bundesrates ein Bruchteil des technischen Potenzials. Grund sind andere Nutzungen der Seen, Schutzauflagen sowie hohe Kosten für die Stromgewinnung.
In der Walliser Gemeinde Bourg-Saint-Pierre in den Schweizer Alpen findet man eine Anlage, die weltweit einzigartig ist: einen schwimmenden Solarpark auf einem Stausee auf 1810 Metern Höhe.
8 Prozent des Strombedarfs Das technische Potenzial zur Erzeugung von Solarstrom aller Stauseen, Staumauern und Dämme im Land läge bei insgesamt rund 4,6 Terawattstunden . Das wären rund 8 Prozent des heutigen Stromverbrauchs und etwa die Hälfte des vom Atomkraftwerk Leibstadt produzierten Stroms. Technisch gesehen hätten Stauseen im Flachland das grösste Potenzial für die Stromerzeugung mit Sonnenenergie. Andere Nutzungen wie Fischerei, Schiffsverkehr oder auch Schutzauflagen schränken die Möglichkeiten aber ein. In den Bergen sind die Schutzinteressen zwar tendenziell geringer, aber die technischen Herausforderungen grösser.
Sieben Anlagen Der Bundesrat spricht Schneedecken und Vereisung an, schwankende Wasserspiegel sowie technische Vorgaben für die Sicherheit der Wasserkraftanlagen. Entsprechend seien die Stromgestehungskosten höher. Sie liegen laut Bundesrat im Bereich der voraussichtlichen Gestehungskosten von alpinen Freiflächensolaranlagen.
Bisher gibt es weltweit nur wenige Photovoltaikanlagen auf Stauseen oder Staumauern. In der Schweiz sind es sieben Anlagen, schwimmend auf dem Lac de Toules im Wallis und auf den Staumauern des Lägh da l’Albigna, Muttsees, Lago di Lei, Räterichsbodensees, Oberaarsees und dem Lac de l’Hongrin. Für Gesetzesänderungen zugunsten der Photovoltaik auf Gewässern sieht der Bundesrat keinen Bedarf. Auch Förderinstrumente stehen zur Verfügung.
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