War zuletzt Bologna-Trainer: Mihajlovic (†53) erliegt Krebsleiden
Die Fussball-Welt trauert um Sinisa Mihajlovic. Seine Familie bestätigt den Tod des Serben, wie «La Gazzetta dello Sport» schreibt. Dem Bericht zufolge ist er in einer Klinik in Rom verstorben.
«Mir fehlen die Worte», twittert am Freitagnachmittag der ehemalige Schweizer Nationalspieler Blerim Dzemaili , der einst unter Mihajlovic bei Bologna aktiv war. «Ich werde dich immer als einen der wichtigsten Menschen auf meinem Weg als Fussballer in Erinnerung behalten. Vielen Dank.» Mihajlovic gab im Juli 2019 bekannt, an Leukämie erkrankt zu sein. Dank einer erfolgreichen Knochenmark-Transplantation und der Chemotherapien schien es, als hätte er den Krebs besiegt. Anfang dieses Jahres folgte der Rückschlag: Er musste sich umgehend in eine stationäre Therapie begeben.
Bis im September war der Serbe Coach des FC Bologna, des Serie-A-Teams des Schweizer WM-Teilnehmers Michel Aebischer . Er wurde aufgrund ungenügender Resultate von der Klubführung zu Saisonbeginn entlassen. Zuvor trainierte er unter anderem die AC Milan und Sampdoria. Von Mai 2012 bis November 2013 leitete er die Geschicke der serbischen Nationalmannschaft.
Als Spieler war Mihajlovic für seine Härte bekannt, aber auch für die schönen Freistoss-Tore, die er schoss. Er gewann mit Roter Stern Belgrad 1991 den Meistercup und war später mit Lazio Rom und Inter Mailand italienischer Meister.
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