Einige GP-Beobachter wundern sich, dass sich Ferrari im WM-Kampf nicht ganz auf den Erfolg von Charles Leclerc konzentriert. Der ehemalige Ferrari-Pilot Gerhard Berger lobt die Haltung der Scuderia.
Formel-1-Champion Max Verstappen führt die WM nach elf von 22 Rennen mit 38 Punkten Vorsprung auf Charles Leclerc an. Dessen Teamkollege Carlos Sainz trennen bereits 75 WM-Zähler von der Spitzenposition. Das liegt nicht nur an der Leistung des Spaniers. Der aktuelle WM-Vierte hatte bisher auch einiges Technik-Pech.
Mattia Binotto denkt vielleicht deshalb noch nicht daran, dem WM-Zweiten aus Monte Carlo im Kampf um die WM-Krone mittels Stallorder unter die Arme zu greifen. Dass der Ferrari-Teamchef vorerst auf Anweisungen dieser Art verzichtet, versteht nicht jeder. Der frühere Ferrari-Fahrer Gerhard Berger begrüsst hingegen die Haltung des Ingenieurs aus Italien.
Der Tiroler erklärt im «F1 Nation»-Podcast: «Das ist ein Sport, und ich denke, solange beide Fahrer die Möglichkeit haben, den WM-Titel zu gewinnen, sonnte man auch keine Stallorder aussprechen. Das ist meine persönliche Meinung.» Und Berger verrät: «Frank Williams war in dieser Hinsicht wohl der Konsequenteste. Es war ihm egal, wer gewann, ob es Nigel Mansell, Nelson Piquet oder wer auch immer war. Erst im letzten Rennen würde er vielleicht eine Stallorder aussprechen, aber sicherlich nicht vorher.»
«Jetzt schimpfen die Leute auf Ferrari und sagen: ‚Die wissen nicht, was sie tun.‘ Aber vielleicht haben sie damals ihre Lehren aus der Stallorder in Österreich gezogen, als Rubens Barrichello Michael Schumacher vorbeilassen musste. Vielleicht haben sie sich hinterher gesagt: ‚Ab jetzt wird der Spot im Mittelpunkt stehen.‘ Das würde ich persönlich sehr begrüssen», ergänzte der 62-Jährige.
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