Zum zweiten Mal innert Wochen veröffentlicht Werner Gartenmann eine heikle Aussage auf X. Nun wird gegen ihn wegen «öffentlicher Aufforderung zu Verbrechen» ermittelt.
Werner Gartenmann, Geschäftsführer von Pro Schweiz, die Nachfolgeorganisation der Aktion für eine unabhängige und neutrale SchweizWerner Gartenmann ist Geschäftsführer von Pro Schweiz, der Nachfolgeorganisation der Auns mit 25’000 Mitgliedern. Auf X reagierte er im August auf einen Artikel der «NZZ am Sonntag». Dieser legte nahe, die Bundesverwaltung wolle die Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz zu weniger Fleischkonsum anhalten .
Der Tweet bleibt für den ehemaligen Offizier und Auns-Geschäftsführer nicht ohne Folgen. Vor wenigen Tagen lag in Gartenmanns Briefkasten eine Vorladung der Kantonspolizei Bern. Mitte Oktober muss er um 10 Uhr auf dem Polizeiposten Interlaken erscheinen. Zur «delegierten Einvernahme». So lautet der polizeiliche Befehl, den Gartenmann postwendend auf X ebenfalls veröffentlichte.
Gartenmann ist ein geübter Provokateur und geht teilweise an die Grenze des Erlaubten. Er sagt dazu auf Anfrage: «Manchmal muss man überdrehen, sonst findet man kein Gehör.» Der Tweet sei ein Erfolg gewesen.Gartenmann sah ob des NZZaS-Artikels die «bürgerlichen Freiheiten schwinden». «Gegen die Bürokratie» und «gegen die Bevormundung des Individuums durch den Staat» habe er sich stellen wollen, sagt er.
Auf die Frage, ob Gartenmann bei Pro Schweiz noch tragbar sei, sagt Rietiker: «Auf jeden Fall, keine Frage.» Zunächst müsse Gartenmann das Recht eingeräumt werden, sich zum Tweet zu äussern. Und dann gelte in der Schweiz die Unschuldsvermutung – bis zum Beweis des Gegenteils. Nichts sagen will Rietiker dazu, was passierte, würde Gartenmann bestraft. Er äussere sich nicht zu Hypothesen.
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