Luis Rubiales lehnt nach dem Kuss-Skandal den Rücktritt ab und sieht sich als Opfer. Die Kritik am Chef des spanischen Fussballverbandes ist scharf. Spaniens oberste Sportbehörde will nun handeln.
Luis Rubiales legte seine flache Hand aufs Herz, sein Vater verdrückte im Publikum Tränen. «Hier geht es nicht um Gerechtigkeit, sondern um eine soziale Hinrichtung», klagte der Präsident des spanischen Fussballverbandes RFEF. Im viel diskutierten Kuss-Skandal inszenierte Rubiales sich als Opfer einer Hetzjagd, rhetorisch geschickt leitete er 30 Minuten lang den Gegenangriff ein – den erwarteten Rücktritt lehnte er ab.
Tendríamos que estar estos 5 días hablando de nuestras chicas! De la alegría que nos dieron a todos! De presumir de un título que no teníamos en el fútbol femenino pero…Doch das tat Rubiales wider Erwarten nicht – und erntete dafür scharfe Kritik. «Zum Fremdschämen» sei das Verhalten des Verbandschefs, schrieb Ex-Nationaltorhüter Iker Casillas beim Portal X, vormals Twitter. Auch spanische Politiker gingen hart mit Rubiales ins Gericht.
Rubiales busca su impunidad. Frente a ello, actúa Fiscalía y actúa el CSD para proteger a la jugadora, para decir no al machismo y para garantizar el derecho a la libertad sexual. Ahora más que nunca, Jenni Hermoso, no estás sola.Auch die Spielergewerkschaft Fifpro forderte «sofortige disziplinarische Massnahmen» gegen Rubiales.
Der Weltverband FIFA hatte am Donnerstag ein Disziplinarverfahren gegen den Spanier eingeleitet. Die Disziplinarkommission prüfe einen Verstoss gegen Artikel 13 des Reglements, der mit «Beleidigendes Verhalten und Verstösse gegen die Grundsätze des Fairplay» überschrieben ist. Rubiales ist auch Vizepräsident der Europäischen Fussball-Union UEFA.
Unmittelbar nach dem Vorfall hatte der Funktionär die Kritik an seinem Verhalten als «Blödsinn» bezeichnet. Später äusserte Rubiales eine halbherzige Entschuldigung und drängte Hermoso Medienberichten zufolge, sich für ihn einzusetzen. Er habe die 33-Jährige «spontan» und «ohne jede böse Absicht oder bösen Willen» auf den Mund geküsst, sagte er.
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