Die Verkehrsminister der Länder kommen erneut zu einer Sonderkonferenz zusammen. Auch diesmal dürfte wieder über die Finanzierung des bereits beschlossenen 49EuroTicket beraten werden, dabei wird die Zeit knapp. Die Hintergründe.
Wann kommt das 49 Euro-Ticket? Auch darüber dürfte eine erneute Sonderkonferenz der Verkehrsminister beraten.Der zunächst anvisierte 1. Januar als Starttermin ist wohl passé. Aber wann kommt denn nun das bundesweit geltende 49 Euro-Ticket für den Nahverkehr? Zuletzt war aus Kreisen der Verkehrsverbände der 1. März zu hören, nun wird der 1. April genannt.
Der Fahrgastverband Pro Bahn rechnet deshalb erst im April mit der Einführung des Deutschlandtickets. Ehrenvorsitzender Karl-Peter Naumann sagte unserer Redaktion: „Es muss mehr Geld zugeschossen werden. Das ist völlig klar. Einen Start zum 1. April halte ich daher für sicherer. Der 1. März ist eher unwahrscheinlich.“ Naumann betonte zugleich, das Ticket werde nicht scheitern. „Man wird es auf Krampf machen.
Die vom Bund versprochenen zusätzlichen Milliarden für den Nahverkehr, eine Bedingung der Länder für die Einführung des 49 Euro-Monatstickets, sind zwar inzwischen auf den Weg gebracht. Das Kabinett billigte vergangenen Freitag die Erhöhung der sogenannten Regionalisierungsmittel von 2022 an um jährlich eine Milliarde Euro. Sie sollen außerdem ab 2023 jährlich um drei Prozent steigen statt wie bisher um jeweils 1,8 Prozent.
Das Geld bleibt trotzdem der Knackpunkt. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen hatte kürzlich schriftlich Kanzler und den Ministerpräsidenten mitgeteilt, die Mittel würden nicht ausreichen, um ein derartiges Tarifangebot zu unterbreiten. Sollten die Mehrkosten bei den Verkehrsunternehmen landen, so müssten diese zwangsläufig Strecken in ihrem Angebot stilllegen, erklärte der Verband.
Auch die Opposition im Bund erhöht nun den Druck und fordert von der Sonderkonferenz der Verkehrsminister Klarheit. Derzeit gebe es eine Diskrepanz „zwischen Wunschtraum und Wirklichkeit“, so Unions-Fraktionsvize Ulrich Lange zu unserer Redaktion. Nicht nur beim Starttermin.
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