Der Softwarespezialist Suse enttäuscht erneut die Aktionäre, der Kurs sinkt deutlich. Chefin Melissa Di Donato verspricht aber großes Potenzial – und erteilt Stellenstreichungen eine Absage.
stünden daher auch keine Einschnitte bei der Belegschaft an. „Wir planen zurzeit keine Entlassungen“, erklärt Di Donato. Nach der Neuausrichtung des Vertriebs steige gerade die Produktivität. In einigen Bereichen stelle das Unternehmen weiter ein, besonders in der Softwareentwicklung.Suse, 1992 in Nürnberg als „Gesellschaft für Software und Systementwicklung“ gegründet, hat ein Geschäftsmodell rund um Open-Source-Software wie das Betriebssystem Linux aufgebaut.
Die schwache Entwicklung führt Michael Schäfer, Fondsmanager bei Union Investment, auf zwei wesentliche Ursachen zurück. Zum einen leide Suse darunter, dass Investoren gerade die meisten Technologieunternehmen scheuen. Di Donato führt die Probleme auf den Vertrieb zurück. Nach der Übernahme integrierte das Management die Verkaufsteams von Rancher Labs in den Konzern – dadurch fehlten Experten für die erklärungsbedürftige Technologie.
Die Verlagerung von IT in die Cloud ist und bleibt ein wichtiges Thema – der Konzern bietet sowohl die Infrastruktur als auch Software für die Verwaltung von Cloud-Anwendungen an. Hinzu kommt die dezentrale Datenverarbeitung, beispielsweise in Autos oder Maschinen, von Experten als Edge-Computing bezeichnet. Das Unternehmen hat deswegen im Oktober Suse Edge 2.0 vorgestellt, eine Plattform für das Management von derartigen vernetzten Geräten.
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