Das Team um den Basler Stadtentwickler Lukas Ott analysiert, wie das Reineinkommen der Basler verteilt ist. Damit soll die Lebensqualität hochgehalten werden.
Wo wohnen die Baslerinnen und Basler, die im Mittel am wenigsten verdienen? Eine neu veröffentlichte Statistik gibt einen Überblick.Der Median beim Reineinkommen der Baslerinnen und Basler stieg im Vergleich der Jahre 2011 und 2020 von 48’350 auf 50’174 Franken. Zwischen den Quartieren und Gemeinden gibt es grosse Unterschiede, wie dem aktuellen «Dossier Basel: Wirtschaft & Arbeit» zu entnehmen ist.
In den meisten Quartieren ist der Median beim Reineinkommen seit 2011 gestiegen. Ausnahmen bilden die Quartiere Iselin, Kleinhüningen, Klybeck und Rosenthal. Heisst das, dass diese Quartiere an Attraktivität verloren haben? «Die Quartiere Iselin, Klybeck und Kleinhüningen verfügen über vergleichsweise günstigen Wohnraum», sagt Ott weiter. «Aus diesem Grund leben auch viele junge Menschen in Ausbildung in den genannten Quartieren.»Der Stadtentwickler kann dank den Daten die Entwicklung der Einkommensverteilung der Stadt analysieren.
Beim preisgünstigen Wohnraum fördere der Kanton neben den Subjekthilfen auch selbst preisgünstigen Wohnraum. Dies zum Beispiel mit dem Wohnbauprogramm 1000+ von Immobilien Basel-Stadt oder mit der Stiftung für preisgünstigen Wohnraum Basel-Stadt. «Zudem setzt auch der kantonale Wohnschutz hier an, um die Bestandesmieten besser zu schützen.»
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