Am Business Talk sind sich SNB-Frontmann Thomas Jordan und Nestlé-Chef Mark Schneider einig: Der Winter wird wegen der Energiekrise hart.
Werfen wir einen kurzen Blick zurück in die Vergangenheit: Vor etwa einem Jahr behaupteten die globalen Geldhüter – SNB inklusive –, die Inflation ante portas sei gar nicht so ein grosses Problem. Eine Straffung der Geldpolitik? Nein, noch nicht nötig. Im Nachhinein ist man immer schlauer, am BILANZ Business Talk gesteht nämlich SNB-Präsident Thomas Jordan:"Wir haben zu lange gewartet." Die Situation sei jedoch äusserst speziell gewesen.
Nach dem Sorgenkind CS befragt, bleibt der SNB-Frontmann, im Gegensatz zu Direktoriums-Kollegin Andréa Maechler, eher schmallippig. Erst diese Woche sagte Maechler, die SNB verfolge die Situation bei der Credit Suisse aufmerksam. Jordan kommentierte nur:"Wir sind nicht der Regulator", und wies darauf hin, dass die Krisenbank selber Ende Oktober die neuen Pläne publik mache.
Jordan treibt vor allem das Versorgungsproblem seiner Zahlungssysteme um. Ist der Strom für den Geldtransfer etwa nicht gesichert?"Nein, ist er nicht", so Jordan,"wenn es zu Blackouts kommt, können auch Zahlungssysteme betroffen sein." Die Konsequenzen:"verheerend". Die SNB versuche mit allen Kräften, dieses Szenario zu verhindern, etwa mit Kontingentierungs-Plänen bzw.
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