Die in der Schweiz entwickelte Waffe sei bereits in der Ukraine, sagte der Chef des Rüstungskonzerns in einem Podcast. Beim Bund vertraut man weiterhin auf die offizielle Darstellung. (Abo)
Die Oerlikon-Abwehrkanone Skynex auf dem Schiessplatz Ochsenboden SZ: Diese Waffe soll den Luftraum über der Ukraine vor russischen Angriffen schützen.Sie wurden in der Schweiz entwickelt und bis vor kurzem auch hier gebaut: Die Skynex-Luftabwehrsysteme der Firma Rheinmetall Air Defence mit Sitz in Zürich. Die Waffe wehrt Angriffe durch Drohnen und Marschflugkörper effektiv ab.
Doch Aussagen von Rheinmetall-Chef Armin Papperger lassen weitere Zweifel aufkommen. Papperger trat Ende Februar im Podcast «The Pioneer» auf.zuerst allgemein über Waffen zur Luftverteidigung, wie den von Israel entwickelten Iron Dome, der erfolgreich gegen Raketen aus dem Gazastreifen eingesetzt wird. Dann wird Papperger konkreter und redet über das in der Schweiz entwickelte Skynex-System.
Die Frage nach Waffenlieferungen an die Ukraine erhielt in den letzten Tagen wieder Auftrieb, nachdem die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats am Donnerstag die Annahme einer parlamentarischen Initiative beschloss, die eine Änderung des Wiederausfuhrverbots fordert. Die Initiative, die zuvor schon von der Sicherheitskommission des Nationalrats angenommen wurde, will das Wiederausfuhrverbot auf fünf Jahre beschränken.
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