Der Insolvenzantrag der Signa Holding gibt einen gewissen Einblick in die verwirrenden Strukturen des Immobilien- und Einzelhandelsimperium von René Benko.
Der Insolvenzantrag der Signa Holding gibt einen gewissen Einblick in die verwirrenden Strukturen des Immobilien- und Einzelhandelsimperium von René Benko.Quelle: imago/Eibner
Ungewissheit herrscht weiterhin über die genauen Vorstellungen der Signa für die Sanierung in Eigenverwaltung, die sie beantragt hat. Der gerichtlich bestellte Insolvenzverwalter wird seine erste Analyse auf einer Gläubigerversammlung am 19. Dezember vorstellen.Es sind viele: 273, von denen einige miteinander verflochten sind. Einige sind bemerkenswert und werfen ein Licht auf Benkos Unternehmensführung.
Zu den Gläubigern gehören aber auch Reinigungsfirmen, Privatjet- und Hubschraubercharter-Anbieter sowie Restaurants in Wien und Pensionen im Tiroler Bergdorf Alpbach. Verbindlichkeiten gibt es auch gegenüber Gärtnern, Hofläden und Förstern.Die Signa Holding schildert im Insolvenzantrag ausführlich ihre Finanzprobleme.
Der grösste Posten ist aber eine Zeile namens «weitere, nicht bilanziell erfasste Verbindlichkeiten», die sich auf insgesamt 1,8 Milliarden Euro beläuft und gemäss dem Zahlenwerk nur im Liquidationsfall entsteht. Weitere Erklärungen werden dazu nicht gegeben.
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