Kaum hat man die Pandemie einigermassen glimpflich überstanden, sieht sich das Theater Basel mit der nächsten Herausforderung konfrontiert: Die Heizkosten werden zum Problem.
Wärmen am Lagerfeuer. Die Heizkosten werden fürs Theater zum Problem. Das Theater Basel ist ein grosses Haus. Denkt man das Schauspielhaus noch mit, wird alles noch grösser, noch voluminöser. Im Schauspielhaus und im Theater sitzen erwartungsfrohe Zuschauerinnen und Zuschauer. Denen würde der Spass schnell vergehen, müssten sie einen Abend lang erbärmlich frieren.
Benedikt von Peter wirkt an der Medienkonferenz jedenfalls nicht übermässig geknickt. Im Gegenteil. Er nutzt die Gelegenheit, auch auf die schönen Seiten der letzten Saison hinzuweisen. Zum Beispiel darauf, dass die sehr experimentelle und unkonventionelle Oper, Richard Wherlocks letztes Ballett für Basel, ein Renner war., «Dämonen» und mitvon Marthaler durchaus Stücke zu bieten, die nicht nur auf Anklang stiessen, sondern sich auch gut verkaufen liessen.
Und ja, auch davon können andere im Kulturbereich ein Lied singen: Beim Theater Basel entscheidet man sich ganz offensichtlich jetzt viel spontaner, ob man hingehen will. Das beweisen die Zahlen an der Abendkasse. Benedek sagt es so: «Wir müssen den Radius an interessierten Besucherinnen und Besuchern erheblich ausweiten.» Ganz in diesem Sinne funktioniert die Öffnung des Hauses mit dem Foyer Public. Es wurde in der letzten Spielzeit von rund 18’000 Menschen besucht.
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