Die Wall Street sieht Unternehmensgewinne und S&P-Stand viel zu optimistisch, zeigt diese Berechnung mit einer Kennzahl von Robert Shiller. Droht ein Crash?
Der Haken an der Sache: Berechnungen legen nahe, dass selbst ein KGV im niedrigen 20er-Bereich zu hoch ist, und die Gewinne der S&P-Mitglieder eher deutlich sinken werden, als in nur vier Quartalen um 15 Prozent auf durchschnittlich 230 US-Dollar pro Aktie zu steigen.
Beginnen wir mit den Gewinnen. Die Unternehmensgewinne sind in hohem Maße zyklisch und schwankend. Sie steigen regelmäßig in unerreichbare Höhen oder fallen auf Niveaus, von denen sie sich zwangsläufig wieder erholen werden. Im Moment ist bei den S&P-Gewinnen pro Aktie das erstere Phänomen zu beobachten.
Zurzeit liegt der CAPE-Gewinn je Aktie bei 145 US-Dollar. Schlagen wir noch zehn Prozent darauf, um das Wirtschaftswachstum einzurechnen, wären das etwa 160 US-Dollar.Um ein angemessenes KGV zu berechnen, kann der TIPS-Satz von aktuell 2,37 Prozent herangezogen werden, auf den eine Aktienrisikoprämie aufgeschlagen wird. Dieser liegt in der Regel bei 3,5 Punkten.
Ein Multiplikator von 17 mal die"normalisierte" Gewinnschätzung von 160 US-Dollar ergibt ein S&P-Niveau von 2.720 Punkten. Das sind 43 Prozent weniger als der aktuelle Stand von 4.275 zum Handelsschluss am Mittwoch. Ein Einbruch um 40 Prozent ist zwar nicht unbedingt zu erwarten. Aber ein starker Rückgang ist durchaus denkbar, wie diese Berechnungen nahelegen. Aber selbst bei einem KGV von 22, würde dies einem vernünftigen S&P-Stand von etwa 3.500 Punkten entsprechen, wenn wir mit mittleren Gewinnen von 160 US-Dollar rechnen. Das entspricht einem Rückgang um 18 Prozent gegenüber dem aktuellen Stand.
South Africa Latest News, South Africa Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Altersvorsorge: So schnell verlieren Sie alles – Nobelpreisträger verzockt Milliarden Von Investing.comAltersvorsorge: So schnell verlieren Sie alles – Nobelpreisträger verzockt Milliarden
Read more »
Verbraucherpreise steigen weiter: Teuerungsrate flaut abDie Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg sind binnen eines Jahres weiter gestiegen. In Berlin lag die Teuerung im September 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 5,1 Prozent, in Brandenburg bei 5,6 Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte. Die Teuerung habe sich zwar abgeschwächt, die Preise verharrten aber auf hohem Niveau, hieß es von den Statistikern. Im Vergleich zum August 2023 stiegen die Preise im September in Berlin um 0,5 Prozent. In Brandenburg waren es 0,3 Prozent.
Read more »
Für Morgan Stanley sind diese drei Aktien klare Kaufkandidaten mit bis zu 40 Prozent KurspotenzialMorgan Stanley empfiehlt den Kauf der Aktien von Howmet Aerospace, Thermo Fisher und Zoetis, mit bis zu 40% Kurspotenzial in den nächsten 12 Monaten.
Read more »