Durch den russischen Krieg gegen die Ukraine öffnet sich ein Markt für ausländische Fußballprofis in Russland und der Ukraine. Spieler mit längeren Verträgen müssen laut Fifa aber zurückkehren. Das sorgt für Kritik.
, dass die Verträge mit ukrainischen Klubs automatisch bis zum Saisonende ausgesetzt sind und Spieler bei russischen Vereinen ihre Kontrakte einseitig bis zum 30. Juni aussetzen dürfen. Danach sollen die Verträge jedoch wieder gelten.
Die Suspendierung eines Vertrages bedeute, »dass Spieler und Trainer bis zum 30. Juni 2022 als vertragslos gelten und es ihnen daher freisteht, ohne irgendwelche Konsequenzen einen Vertrag mit einem anderen Verein zu unterzeichnen«, teilte die Fifa mit. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass diese Wechselfrist bis einschließlich 7. April gilt. Ein Verein darf zudem nur maximal zwei Spieler verpflichten, die unter diese Ausnahmeregelung fallen.
Mit der Entscheidung reagierte die Fifa auf die Situation ausländischer Spieler nach der Invasion Russlands in die Ukraine, normalerweise hätten diese Spieler ihre Klubs nicht verlassen können.Daraus ergibt sich ein kurzfristiger Markt. Die russische Liga lockte seit Jahren mit hohen Gehältern, dementsprechend viele Topspieler gingen in die Premjer-Liga.
Die Fifpro hatte zuvor gefordert, dass Spieler die Möglichkeit bekommen sollten, ihre Verträge zu kündigen. Ein zusätzliches Problem der Regelung bis Sommer: Verträge gelten in Russland in der Regel bis Dezember und nicht wie üblich bis zum 30. Juni.