Immer mehr Russ*innen verlassen ihr Land und lassen sich in Georgien nieder. Doch häufig werden sie dort skeptisch und ablehnend empfangen.
TIFLIS taz | „So etwas gab es noch nie“, sagt Walerija. Sie betreibt ein Familiencafé, dass sich im Zentrum der georgischen Hauptstadt Tiflis befindet. An Wochentagen war es hier immer leer. Doch seit dem Beginn des Angriffskrieges Moskaus gegen die Ukraine drängen sich hier Ankömmlinge aus Russland.
Doch die Behörden bestreiten, dass es mehr Ankommende gebe. Laut Angaben des georgischen Wirtschaftsministers Lewan Divitaschwili seien seit Jahresbeginn 25.000 Personen gekommen – so viele wie im gleichen Zeitraum 2020 und damit noch vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Erst in Tiflis erfuhr sie Genaueres über das Jahr 2008 – als russische Truppen in Georgien einmarschierten und Moskau die Unabhängigkeit der beiden abtrünnigen Regionen Abchasien und Südossetien anerkannte. Dennoch fühlte sie sich alsbald zu Hause.
Tata Berija, Menschenrechtlerin aus Batumi, glaubt, dass die Behörden durch ihre Passivität die Welle von Protesten und Aggressionen gegen Menschen aus Russland provoziert hätten. Drei Forderungen Jetzt erheben die Demonstrant*innen drei Forderungen: Die Einführung einer Visapflicht für Russ*innen, ein Verbot russischer Medien und die Schließung des Luftraums für russische Flugzeuge. Vertreter*innen der Privatwirtschaft erlassen mittlerweile eigenmächtig Vorschriften in Bezug auf russische Bürger*innen.
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